13 Jugendliche der Boyar Boardingschool in Jerusalem besuchen die Doppelregion Mönchengladbach und Heinsberg.
Vom 20. November bis zum 28. November verbrachten 13 Jugendliche aus Israel, gemeinsam mit ihren 2 Begleitern, den ersten Teil des deutsch-israelischen Jugendaustauschs in Mönchengladbach und Berlin.
Gemeinsam mit 6 Jugendlichen aus der Region Heinsberg, sowie 7 SchülerInnen des Maria-Lenssen-Berufskolleg in Rheydt, begann so der erste Teil des Austauschs.
In den ersten 4 Tagen war die Gruppe im Wilhelm-Kliewer-Haus in Mönchengladbach-Hardt untergebracht. Gemeinsam fand ein Kennenlernen statt, die Jugendlichen setzten sich mit dem Thema Identität und einer subjektiven Darstellung von Deutschland auseinander.
Auch wurde die Gruppe von der ersten Bürgermeisterin Mönchengladbachs, Frau Josephine Gauselmann, im Rathaus Abteiberg begrüßt.
Zu einem weiteren Themenschwerpunkt, dem Klimawandel, gab es eine Führung durch das Kohlekraftwerk Neuwerk, sowie ein anschließendes Gespräch zum Wandel in der Energiegewinnung.
Als Abschluss wurde dann die Landeshauptstadt Düsseldorf im Rahmen einer Stadtrallye erkundet.
Danach ging es mit dem Zug in die Bundeshauptstadt Berlin.
Untergebracht war die Gruppe hier im St.-Michaels-Heim, einem Jugendgästehaus in Berlin Grunewald. Das Haus hat noch einmal einen besonderen Bezug zu jüdischem Leben in Berlin, da es in Teilen aus einer ehemaligen Villa der Familie Mendelssohn hervor geht.
Mit Führungen durch die erleuchtete Berliner Innenstadt ging dieser Teil los. Im jüdischen Museum wurde ein erster Einstieg in die jüdische Geschichte Deutschlands gemacht.
Berührend war eine gemeinsam gestaltete Gedenkveranstaltung am Holocaust-Mahnmal.
Am Freitagabend gab es dann ein gemeinsames Shabat-Dinner mit anschließendem Spieleabend.
Der Samstag wurde wieder mit einer Stadtrallye gefüllt, dieses Mal durch Potsdam. Sowie einem anschließenden Besuch der East-Side-Gallery, sowie einem Spaziergang durch das multikulturelle Kreuzberg.
Der Sonntag stand noch einmal im Zeichen von jüdischen Spuren in Berlin. Der Nachmittag wurde dann mit einem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt und einem Abschlussabend beendet.
Am 28. ging es dann für alle zurück, für die deutsche Gruppe mit dem Zug, für die Israelis ab dem BER mit dem Flugzeug.
Alle Teilnehmenden waren sehr erfüllt von den Begegnungen und EIndrücken und freuen sich auf den zweiten Teil im Februar, in Jerusalem.
Ohne Förderung wäre dieser Austausch nicht möglich, deshalb bedanken wir uns sehr herzlich beim:
- BMFSFJ
- Jugendhaus Düsseldorf
- ConAct
- LVR Rheinland
- Stiftungsforum des Bistums Aachen - Bischof-Hemmerle-Stiftung
- Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Mönchengladbach
- Förderverein des Maria-Lenssen-Berufskolleg
- Bündnis gegen Rechts Heinsberg