Die Präventionsordnung zum Thema sexuellem Missbrauch des Bistums Aachen sieht verpflichtende Schulungen von Ehren- und Hauptamtlichen in der Kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit sowie Schutzbefohlenden vor.
Ziel dieser Schulungen ist es, die Teilnehmer*innen für die Thematik zu sensibilisieren und sie über die Prävention von sexueller Gewalt gründlich zu informieren, damit sie Hinweise auf eine Gefährdung frühzeitig erkennen und bei grenzüberschreitendem Verhalten konkret und angemessen handeln können.
Der Fachbereich Jugend MG/HS bietet regelmäßig Schulungen an. alle Fachkräfte des Fachbereichs Jugend MG/HS sind als Referenten besonders geschult, die Leitung des Fachbereichs Jugend nimmt darüber hinaus zur Zeit an einer Schulung zur Präventionsfachkraft teil.
Die Mitarbeiter*innen des Fachbereichs führen alle Schulungen als offene Veranstaltung an verschiedenen Orten in den Regionen Mönchengladbach und Heinsberg durch. Die Schulungen für alle Teilnehmer*innen sind kostenfrei und werden nach den neuen Standards der Präventionsordnung des Bistums Aachen durchgeführt.
Weitere Informationen auf www.praevention-bistum-aachen.de.
Inhalte einer Präventionsschulung
Unsere Methoden in der Jugendarbeit
Interessiert oder Bedarf?
Fachstelle PIA
Aus den Erkenntnissen zehnjähriger Präventionsarbeit und der damit einhergehenden laufenden Erweiterung der anstehenden Aufgaben ist die Fachstelle PIA entstanden, in der alle Aufgaben zur Prävention (P), Intervention (I) und der Ansprechpersonen (A) von Missbrauch und sexualisierter Gewalt für das Bistum Aachen zusammengeführt werden. Die Fachstelle PIA betont den inneren Zusammenhang von Prävention, fachgerechter Intervention und nachhaltiger Aufarbeitung sexualisierter Gewalt und wird arbeitsteilig tätig. Gleichzeitig unterstützt sie durch fachgerechte Konzepte, Maßnahmen und Kampagnen die Entwicklung einer allgemeinen Kultur der Achtsamkeit.
Weitere Infos siehe Link :
Was ist mit dem Begriff „sexualisierte Gewalt“ gemeint? Wie kann man reagieren, wenn man etwas bemerkt? Wo gibt es Informationen dazu und an wen sollte man sich wenden? Eins ist klar: Prävention fängt dort an, wo Menschen sich näher damit beschäftigen!
Hier wurde von Zartbitter e.V. Köln, dem Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen sowie dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) ein Video mit dem Titel "Blick hinter die Maske - Strategien der Täter und Täterinnen bei sexualisierter Gewalt" für die Präventionsarbeit im Fußball entwickelt. Das ist natürlich auch an anderen Stellen einsetzbar.